Die Akzeptanz der Energiewende ist in der Lausitz krisenanfällig, sagt Johannes Staemmler. Nach vier Jahren Strukturwandel-Forschung stellt der Soziologe vom IASS Potsdam fest: Brandenburg macht etwas Entscheidendes besser als Sachsen.
Frage: Herr Staemmler, der Strukturwandel hat gerade erst begonnen. Aber Ihr Begleitprojekt ist schon vorbei. Warum?
Johannes Staemmler: Das ist die gängige Förderpraxis der Bundesregierung und der Landesregierungen. Forschung ist generell projektförmig organisiert. Wir haben 2018 den Auftrag bekommen, möglichst nah an der Lausitz zu sein, um den Strukturwandel aus der Nähe zu beobachten. Das haben wir gemacht…

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Johannes Staemmler, geboren 1982 in Dresden, studierte Internationale Beziehungen in Dresden und Public Policy in Berlin. Er promovierte 2014 mit der Arbeit „Wie Städte sich neu finden“. Seit 2018 ist Staemmler Forschungsgruppenleiter am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung in Potsdam (IASS). Mit Johannes Staemmler sprach Christine Keilholz.