Die Bahnstrecke Berlin-Cottbus-Görlitz soll einmal die Hauptschlagader der Lausitz werden. Doch beim Bund bewegt sich nichts. Das hat mit der Krise zu tun. Und mit Sturheit.
von Christine Keilholz
Wenige Wochen ist es her, da weilte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Spreetal im Schatten des Kraftwerks Schwarze Pumpe. Dort erklärte er, der Bund werde seine Verpflichtungen gegenüber der Lausitz selbstverständlich erfüllen. Für die Lausitz war das eine wegweisende Botschaft. Der Kanzler bekannte sich zu der ICE-Strecke, die Berlin, Cottbus und Görlitz verbinden soll. Für die Ministerpräsidenten von Brandenburg und Sachsen war das überdies ein ersehntes Bekenntnis: Denn Scholz sagte damit, wenn auch etwas zerknittert, dass der Bund die Kosten für diese Strecke übernehmen werde, die für die Entwicklung der Lausitz von immenser Bedeutung ist. Die Worte des Kanzlers überzeugten indes nicht jeden in der Lausitz…
Dies ist ein Text aus dem Neue Lausitz Briefing vom 27. September 2022.

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