In fast 30 Jahren hat die LMBV viel über die Tücken der Bergbaulandschaften lernen müssen. Jetzt startet der Sanierungsbetrieb in eine neue Phase. Für die 680 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird sich einiges ändern, sagt Geschäftsführer Bernd Sablotny.
Herr Sablotny, einfach gefragt: Wie weit sind Sie?
In der Braunkohlesanierung und insbesondere bei der Herstellung der Tagebaurestseen wurde schon viel erreicht. Einfach gesagt: Aktuell haben bis auf vier Bergbau-Folgeseen alle weitestgehend ihren Endstand erreicht. Unsere Seen sind fast alle voll, es fehlen bei vielen aber noch die wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren. Jetzt beschäftigen wir uns mit der Frage, wie beenden wir unsere Tätigkeit. Aber das Beenden dauert sehr viel länger, als wir dachten.
Was bedeutet das?
Wir haben es mit Problemen zu tun, mit denen nicht zu rechnen war, als wir vor 27 Jahren mit der Sanierung begannen…

Bernd Sablotny, 1963 in Essen geboren, begann nach dem Studium des Bergbaus an der RWTH Aachen 1993 seine Laufbahn im Sächsischen Oberbergamt. Von 2010 bis 2019 war er Abteilungsleiter Verkehr im Sächsischen Wirtschaftsministerium. Seit Januar 2022 ist er Technischer Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung der Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV).
Dies ist ein Text aus dem Neue Lausitz Briefing vom 29. November 2022.

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