Wirtschaftsförderer haben Sorge, dass das Tesla-Momentum ungenutzt verstreicht – und die ersehnten Groß-Ansiedlungen nicht kommen. Die Sorge ist berechtigt, denn etwas Wichtiges fehlt.
von Christine Keilholz
Uwe Garack vermarktet ein rares Gut. Seit Januar ist er Geschäftsführer des Flugplatzes in Rothenburg im Landkreis Görlitz. Flugplatz soll das Gelände nicht bleiben. Ein Industriegebiet soll hier entstehen von 300 Hektar Fläche. Das Gelände im äußersten Osten der Oberlausitz ist ein Filetstück, nicht nur wegen seiner Größe. „Industrie-Investoren brauchen in Zukunft die hundertprozentige Energieversorgung aus erneuerbaren Energien“, sagt Garack, der im Hauptberuf für die kreiseigene Wirtschaftsförderung (Eno) arbeitet. „Wir sind im Vorteil, weil wir über 100 Hektar unter Photovoltaik haben und noch zubauen können.“ Das Areal ist im Besitz eines Zweckverbands, an dem die Städte Rothenburg und Görlitz sowie der Landkreis beteiligt sind. Wer sich hier ansiedeln will, kann sofort loslegen.
Der Wettbewerb der Bundesländer um Industrieansiedlungen wird härter. …
Dies ist ein Beitrag aus dem Neue Lausitz Briefing vom 14. März 2023.

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