„Rechtsextreme stehen nicht für die junge Generation der Lausitz“

Nach einer Reihe von rechtsextremistischen Vorfällen hat die Vorsitzende des Vereins „Junge Lausitz“, Laura Staudacher, mehr Entschiedenheit im Kampf gegen verfassungsfeindliche Tendenzen unter Jugendlichen gefordert. Rechtsextremismus dürfe nicht zum Grund werden, dass Menschen die Lausitz verlassen oder gar nicht erst kommen, sagte die FDP-Politikerin der Neuen Lausitz. „Solche Vorfälle stehen nicht für die gesamte junge Generation der Lausitz, das müssen wir in aller Klarheit kommunizieren. Die Lausitz wählt mehrheitlich demokratisch.“ Rassistische Vorfälle hatten sich an einer Schule in Burg (Landkreis Spree-Neiße) und in einer Ferienanlage in Heidesee (Dahme-Spreewald) ereignet und gingen von Jugendlichen aus.

Staudacher führte das auf die Corona-Pandemie zurück. „Da mussten junge Menschen auf vieles verzichten. Aber das Zeigen von verfassungsfeindlichen Symbolen geht deutlich über typisches jugendliches Protestverhalten hinaus und ist damit weder zu erklären noch zu entschuldigen.“ In Burg im Spreewald hatten Lehrkräfte in einem Brief beklagt, sie seien täglich mit Rechtsextremismus, Sexismus und Homophobie konfrontiert. In Heidesee wurden im Mai Berliner Schülerinnen und Schüler von anderen Gästen rassistisch beleidigt. …  red 

Dies ist ein Beitrag aus dem Neue Lausitz Briefing vom 31. Mai 2023.

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