Mehrheit für konventionelle Energieträger schrumpft

Erdgas und Kernkraft verlieren an Bedeutung. Damit ist der Anteil von konventionellen Energieträgern an der deutschen Stromproduktion 2022 auf 53,7 Prozent gesunken. Die Einspeisung aus erneuerbaren Energien stieg dagegen auf einen Anteil von 46,3 Prozent. Windkraft und Solarstrom legten deutlich zu. Der Strom aus Kohlekraftwerken verzeichnete 2022 nicht nur den höchsten Anstieg unter den konventionellen Stromerzeugern.

Kohlestrom trug auch dazu bei, die starken Rückgänge bei Erdgas und Kernenergie zu kompensieren. Erdgas verlor im Jahr des russischen Angriffs auf die Ukraine 11,3 Prozent Anteil an de rdeutschen Stromeinspeisung. Der deutsche Kohlestrom stammt zu 60 Prozent aus Braunkohle und zu 40 Prozent aus Steinkohle.
Quelle: Destatis