„Wir werden verstärkt international wahrgenommen“

Daniel Kühnel will die Lausitz zu einer Art Bayreuth machen. Nur eben 12.000 Quadratkilometer groß. Im Interview spricht der Intendant des Lausitz-Festival über die Herausforderungen der Fläche, die Nöte der Künstler und falsche Erwartungen der Kulturszene.

Herr Kühnel, das Lausitz-Festival läuft zum vierten Mal. Eine international sichtbare Großveranstaltung zu etablieren, dauert natürlich. Wo stehen Sie? 
Die Lausitz ist geographisch, kulturell und sozial eine heterogene Region und das Lausitz Festival ist ein Mehrsparten-Kunst-Festival. Es gibt Festivals etwa in Norddeutschland, die können sich auf eine Sparte konzentrieren. Und dort ist die Mentalität der Menschen bei weitem nicht so verschieden wie in der Lausitz. Wir haben hier eine weite Landschaft mit einer begrenzten Verkehrsstruktur in einer eher ländlich geprägten Gegend. Das sind alles spannende Herausforderungen, zumal für uns als kleines, erst allmählich entstehendes Team. An den Zugriffen auf unserer Webseite aus ganz Deutschland, Belgien, Österreich und Frankreich und dem gewachsenen medialen Interesse sehen wir allerdings, dass wir – obwohl wir ein junges Festival sind, dessen Start mit dem Beginn der Pandemie zusammenfiel – Erfolg haben und verstärkt international wahrgenommen werden. ….

Dies ist ein Beitrag aus dem Neue Lausitz Briefing vom 5. September 2023.

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