Nicht nur in Sachsen und Brandenburg fehlt es an Beteiligung beim Strukturwandel. Ähnliche Defizite gibt es auch in Nordrhein-Westfalen. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der Ruhr-Universität Bochum. Demnach sind Beteiligungsangebote im rheinischen Kohlerevier wenig inklusiv und transparent – und Methoden zur Partizipation wurden bisher kaum angewandt. Die Einbeziehung der Bevölkerung erfolge stark top-down, so das Urteil des Teams vom Ruhr-Forschungsinstitut für Innovations- und Strukturpolitik.
„Es fehlen ein Plan und ein strategischer Ansatz der Beteiligung für die lange Strecke des Strukturwandels, der bekanntlich einen langen Atem braucht“, sagt der Politikwissenschaftler Jan-Hendrik Kamlage.
Dies ist ein Beitrag aus dem Neue Lausitz Briefing vom 19. September 2023.

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