Karriere machen geht im Osten anders

Wer etwas erreichen will im Job, muss dahin gehen, wo Entscheidungen getroffen werden. Das ist für viele noch immer im Westen. Kommt drauf an, was man unter Karriere versteht.

von Christoph Scholze

In einer der vielen Fernsehbeiträge, die anlässlich des 3. Oktober liefen und sich mit dem Erfolg der Einheit befassten, sagte eine ostdeutsche Unternehmerin: „Was bringt es mir, im Lions Club Hoyerswerda Mitglied zu sein? Wenn ich wirklich vorankommen möchte, muss ich in den Westen ziehen und vielleicht sogar an einer westdeutschen Universität studiert haben.“ Mareike Rauchhaus kommt aus Thüringen und hat in Leipzig einen prosperierenden Fahrradverleih aufgebaut. Dass ihr das im Osten gelang, sei schon besonders, sagt sie. In ihrer Heimat sei ihr das nicht möglich gewesen. Sie sagte, dass Karrieren vorwiegend in Westdeutschland gemacht würden, da im Osten die entsprechenden Strukturen fehlten.

Dies ist ein Beitrag aus dem Neue Lausitz Briefing vom 17. Oktober 2023.

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