Mit einem Coup brachte Jochem Schöppler 2019 Brandenburgs zweitgrößte Industriefläche in seinen Besitz. Nun ist ihm eine 500-Millionen-Ansiedlung geglückt. Wie war das möglich gegen die Pläne der Landesregierung?
von Christine Keilholz
Jochem Schöppler hat, was Brandenburg dringend braucht: Ein Industriegebiet von 209 Hektar Größe, fertig genehmigt. Hier ist Platz für große Pläne. Schöpplers Arm zieht einen Halbkreis über das Stück Land, das er vor sich sieht. Drüben, wo die Bäume stehen, soll der Güterbahnhof hin. Links davon könnte ein Logistikzentrum stehen, das selbstverständlich CO2-neutral arbeiten soll. Noch hat sich keiner gemeldet, der eins bauen will. Aber Schöppler ist zuversichtlich: „Wenn wir in fünf Jahren die Hälfte vermarktet haben, bin ich glücklich“, sagt der Unternehmer…