Nach dem Weggang des dänischen Windkraft-Unternehmens schien die Energiewende in Lauchhammer am Ende. Nun übernehmen Chinesen die leeren Hallen. Schaffen solche Investments neue Abhängigkeiten?
von Christine Keilholz
Erleichterung in Lauchhammer. In der Stadt soll eine Batteriezellfabrik entstehen. Die Nachricht über das Investment kam am vergangenen Freitag: Der Batteriehersteller SVolt will das Gelände des Windrad-Herstellers Vestas übernehmen. Das bedeutet: Eine chinesische Firma füllt nun in der Stadt die Lücke, die die Dänen von „Vestas Wind Systems“ mit ihrem endgültigen Weggang im Juni gerissen haben. Erleichterung auch bei der Landesregierung. Die Ansiedlung sei „eine gute Nachricht inmitten krisenhafter Zeiten“, freute sich Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD). „Das bringt einen weiteren Schub für die Strukturentwicklung…