Die lange erwartete Imagekampagne sagt es klar und deutlich: Die Lausitz ist krass und liegt in Brandenburg. Sachsen ist an diesem Verlust nicht unschuldig.
von Christine Keilholz
Aus der Lausitz gibt es viel Gutes zu berichten – gehört wird es aber noch nicht. Brandenburgs Regierung will das ändern. „Was sich in der Brandenburger Lausitz in den vergangenen zweieinhalb Jahren seit Verabschiedung des Kohleausstiegs- und des Strukturstärkungsgesetzes getan hat, ist im besten Sinne des Wortes krass und passt zu unserer Kampagne“, sagte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Freitagabend, als er im Cottbuser Bahnwerk die neue Dachmarke für die Lausitz vorstellte. „Die Lausitz. Krasse Gegend„, so lautet der Name der 1,9 Millionen Euro teuren Kampagne.
Das Geld wird ausgegeben, um eine Region zu präsentieren, die voller Chancen steckt, von Aufbruchstimmung erfasst ist – und die in Schwarze Pumpe endet. Die krasse Gegend, die Brandenburgs Staatskanzlei und die landeseigene Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) bewerben, sieht sich als erweiterter Hauptstadtraum, der von der Nähe zu Berlin profitieren soll. Und sie grenzt sich deutlich gegenüber dem sächsischen Teil ab. …
Dies ist ein Text aus dem Neue Lausitz Briefing vom 17. Januar 2023.

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