Mit dem Deutschen Zentrum für Astrophysik (DZA) entsteht eine Weltspitzen-Forschungseinrichtung praktisch auf der grünen Wiese. Das geht nur, wenn hochrangige Einrichtungen Pate stehen. Ein exzellenter Nachbar mischt kräftig mit.
von Christine Keilholz
In drei Jahren soll das Deutsche Zentrum für Astrophysik (DZA) betriebsbereit sein. Die Marke gibt es bereits. Das Forschungszentrum, das eines der größten seiner Art weltweit sein soll, beteiligt sich schon jetzt an internationalen Forschungsprojekten. Das ist Strategie, sagt Christian Stegmann. Damit bekäme das Zentrum einen Klang in der Forschungswelt, lange bevor es wirklich losgeht. „Das haben viele jetzt verstanden, dass wir mit dem DZA eine einmalige Chance haben für einen Game Changer“, sagt der Physikprofessor vom Deutschen Elektronen-Synchrotron (Desy) in Zeuthen. „Das wird die wissenschaftliche Landschaft in Deutschland und Europa verändern…