Brandenburg bekommt mit der Schule, an der es rechtsextreme Vorfälle gab, erwartbar ein Dauerproblem. Schließen und neu gründen wäre besser. Das lässt sich von einer berüchtigten Berliner Schule lernen.
von Christian Füller
Die Schule „Mina Witkojc“ in Burg im Landkreis Spree-Neiße ist bereits nach wenigen Monaten ein Dauerbrenner. Immer wieder erscheinen Geschichten über rechtsextreme Vorfälle an der Schule, die an Dramatik stets zunehmen. Obwohl nichts Neues passiert ist. Obwohl die Situation so kompliziert ist wie eh. Und obwohl viele der Autoren noch nie in der Lausitz, geschweige denn in der Schule waren. Brandenburg hat sich entschieden, die angeschlagene Schule in einem gründlichen Prozess zu befrieden. Das ist ein ehrenvoller Plan – aber er wird dem Land und der Schule zehn Jahre schlechte Presse bringen. Niemandem wäre damit geholfen.
Dies ist ein Beitrag aus dem Neue Lausitz Briefing vom 22. August 2023.
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