NEWS / SCHIENENVERKEHR IN DER LAUSITZ
Die Schienenverbindung zwischen Dresden und Görlitz ist die Lausitz von großer Bedeutung. Doch für den dringenden Ausbau der Strecke fehlt dem Freistaat das Geld. Auch der Einsatz von Strukturmitteln ist für dieses zentrale Infrastrukturprojekt nicht vorgesehen. „Aus dem Budget des Investitionsgesetzes Kohleregionen (InvKG) für das Lausitzer Revier, stehen keine Mittel für die Elektrifizierung Dresden-Görlitz zur Verfügung“, teilte das zuständige Regionalentwicklungsministerium auf Anfrage von Neue Lausitz mit.
Derzeit ist die knapp 100 Kilometer lange Strecke nur in zwei Abschnitten finanzierbar. Für den westlichen Streckenabschnitt zwischen Dresden, Bischofswerda und Demitz-Thumitz läuft die Planung. Die Planungsleistungen sollen laut Ministerium spätestens 2027 abgeschlossen sein. Bezahlt werden sie aus sächsischen Landesmitteln. Wann der östliche Teil der Strecke elektrifiziert wird, ist dagegen völlig offen. Für den Abschnitt von Demitz-Thumitz bis Görlitz sind Planungsarbeiten „aus haushalterischen Gründen zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich“, hieß es dazu aus dem Ministerium.
Brücken und Trasse verteuern das Projekt
Die Strecke Dresden-Görlitz soll schon lange für Schnellzüge ertüchtigt werden. Das ist eins der zentralen Infrasturkturprogramme für die Oberlausitz. Doch noch immer können keine Elektrozüge bis Görlitz fahren. Die Oberleitung endet vo…