NEWS / PROFISPORT IN DER LAUSITZ
Tobias Schick, Oberbürgermeister von Cottbus (SPD), fordert für die rasche Sanierung des Leag Energie Stadions mehr Unterstützung durch die Landesregierung. Hierzu unterbreitete Schick der Regierung in Potsdam einen konkreten Vorschlag, wie die Spielstätte des FC Energie Cottbus zeitnah an die Ansprüche der zweiten Fußball-Bundesliga angepasst werden kann. „An dieser Stelle ist es dringend geboten, dass das Land das modellhaft begleitet, zumal die notwendigen Gelder seitens des Landes zugesagt sind“, erklärte der Oberbürgermeister.
Im Januar hatte die brandenburgische Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) den Weg für erste Fördermittel aus den Strukturtöpfen des Stark-Programms freigemacht. Konkret verortet wurde die Förderung unter dem Förderzweck „Daseinsvorsorge, ländliche Entwicklung & smart regions”. Der FC Energie wurde damit offiziell als Wirtschaftsfaktor anerkannt, und darf als solcher im Interesse der Allgemeinheit mit öffentlichem Geld gefördert werden.
Energie hofft auf Aufstieg
Brandenburg machte für den FC Energie damit möglich, was den Lausitzer Füchsen im sächsischen Weißwasser verwehrt blieb. Der Eishockeyverein hatte sich ebenfalls darum bemüht, Strukturförderung für Investitionen zum Erhalt der Spiellizenz zu erhalten. Jedoch ohne Erfolg. Um die Kosten in Höhe von über einer halben Million Euro stemmen zu können, musste der Verein auch seine Fans um Spenden bitten.
Energie Cottbus kickt derzeit drittklassig, darf sich jedoch Hoffnungen auf den Aufstieg in die zweite Liga machen. Durch einen Sieg 3:2 Sieg im Spitzenspiel gegen den MSV Duisburg konnte sich Energie am Sonnabend die Tabellenführung sichern. Zwei Spieltage vor Ende der Hinrunde hat der Traditionsclub damit gute Chancen auf die Herbstmeisterschaft. Um den Traum vom Aufstieg in die zweite Liga im Sommer perfekt zu machen, bedarf es nicht nur sportlicher Leistungen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) erteilte dem Verein in diesem Jahr konkrete Auflagen, um das Stadion der Freundschaft zweitligatauglich zu machen. Hierzu sind laut Verein Investitionen in Höhe von 2,6 Millionen Euro notwendig. gewi