NEWS / ENERGIEWIRTSCHAFT IN DER LAUSITZ  

In der Auseinandersetzung mit Kommunen um Fernwärme lenkt Leag ein. Vor einem Jahr hatte der Konzern angekündigt, die Lieferverträge mit Spremberg, Hoyerswerda und Weißwasser auslaufen zu lassen. Doch auch künftig werden die betroffenen Kommunen einen großen Teil ihrer Fernwärme von der Leag beziehen. Weißwasser hatte jüngst den Abschluss eines neu ausgehandelten Vertrags verkündet, der die Wärmeversorgung ab 2026 für zwei weitere Jahre regelt. 

Nun steht auch Spremberg vor einem Vertragsabschluss. „Nach Verhandlungen mit der Leag wird auch weiterhin eine sichere Wärmeversorgung zu akzeptablen Konditionen für Spremberg möglich sein“, sagte Bürgermeisterin Christine Herntier (parteilos). Man habe einen guten Vertrag ausgehandelt. Dabei war der Beginn der Verhandlungen alles andere als harmonisch. „Das Verfahren der Leag war überfallmäßig gewesen, da kamen zu Anfang Befürchtungen hoch, dass wir Anfang 2026 keine Fernwärme-Versorgung mehr haben“, so Herntier. Das habe sich jedoch gewandelt. 

Auch Cottbus verhandelt

Strukturelle Veränderungen bei der Leag machen sich für Fernwärmekunden in Haidemühl bei Spremberg und Laubusch bei Lauta bemerkbar. Dort geht der Betrieb der Fernwärmenetze im Januar 2026 von der Leag-Tochter GMB auf die Kraftwerkssparte Lausitz Energie …