„Die Lausitz sollte im Vorteil sein“

Enertrag-Vorstand Tobias Bischof-Niemz spricht über die gescheiterte Kraftwerksstrategie, die Bedeutung von Wasserstoff für sein Unternehmen und wie man Kommunen mit 40 Prozent AfD-Vertretung von Energiewende und Strukturwandel überzeugen kann.

Ist sicher, dass die Lausitz auch in Zukunft Energieregion sein wird: Enertrag-Vorstand Tobias Bischof-Niemz. Foto: Enertrag

Herr Bischof-Niemz, das Kraftwerksicherheitsgesetz (KWSG) ist gescheitert – atmen Sie jetzt auf oder müssen Sie feste durchpusten, weil Sie sich Sorgen machen?

Ich glaube ich spreche für alle in der Energiewirtschaft Tätigen, wenn ich sage: gesicherte Leistung sollte lieber schnell als langsam ausgeschrieben werden. Man sagt ja so schön, das Perfekte ist des Guten Feind. Ich glaube, wir hätten mit einer 80-Prozent-Lösung durchaus starten können. Insofern bin ich schon enttäuscht. Wir könnten schon viel weiter sein…