ANALYSE / FINANZEN IN SACHSEN
Die Geldspritze vom Bund bedeutet für den Freistaat die einmalige Gelegenheit zur Freigiebigkeit. Die Städte, Gemeinden und Kreise können damit einmalig Löcher stopfen.
Von Christine Keilholz

Das Sondervermögen Infrastruktur und Klimaneutralität hat in Sachsen einen griffigen Namen bekommen. Noch bevor klar war, wofür das von der Bundesregierung locker gemachte Geld konkret verwendet werden soll, taufte Sachsens Staatsregierung seinen Anteil um in Sachsenfonds. Seit dem gestrigen Montag ist klar: Der Löwenanteil geht an die Kommunen. 60 Prozent des insgesamt 4,84 Milliarden Euro großen Sondervermögens bekommen Städte, Gemeinden und Landkreise…