Regionaler Begleitärger

In Sachsens Revier-Kommunen regt sich Unmut gegen die Strukturwandel-Bürokratie des Freistaats. Denn die hat offenbar das Fördergeld bis zum Jahr 2026 bereits verplant. Bürgermeister müssen nun ihre Projekte neu berechnen.

Von Christine Keilholz

Bürgermeister Ralf Brehmer träumte davon, dass ihm der Strukturwandel endlich ein ansehnliches Gewerbegebiet bringen würde. Dieser Traum starb vor drei Wochen. Da fiel eine E-Mail in sein Fach, geschickt von der Sächsischen Agentur für Strukturentwicklung (SAS). Darin stand eine Zahl, die seitdem die sächsischen Kohle-Gemeinden in Wallung bringt: 2026. Bis zu diesem Jahr, teilte die Agentur mit, sei das Geld aus dem Strukturwandel mehr oder weniger verplant…