Fest für die Lausitz oder ihren internationalen Ruf?

Gegen das Lausitz Festival formiert sich Widerstand. Das Leuchtturmprojekt und sein Intendant stehen in der Kritik – inhaltlich und personell.

von Christine Keilholz

Gerade vier Wochen ist es her, dass das vierte Lausitz Festival seinen Abschluss fand. Erfolgreich, wie die Macher betonten. Die Veranstaltungen seien zu teilweise 80 Prozent ausgelastet gewesen. Ein Erfolg, der von einem wachsenden Publikum auch aus dem Ausland wahrgenommen wird. 

Michael Apel ist da skeptisch: „Es werden große Mengen Geld verbrannt, ohne einen konkreten Bezug zur Lausitz herzustellen.“ Der Leiter des Spremberger Kinos ist Mitglied des Verbands Kreative Lausitz. Und er ist Teil einer Initiative von Kulturschaffenden aus der Lausitz, die einen Reset des Festivals fordern. Die Initiative will mehr Transparenz und konkrete Informationen, was und wie viel das Festival der Lausitz bringt. Einige der Initiatoren sind seit Jahrzehnten in der Region kulturell aktiv und schaffend. „So, wie das Festival aktuell läuft, schadet es der breiten Fläche und bringt keinen Nutzen für die Region“, sagt Michael Apel. Diese Überzeugung eint die Initiative. 
 

Dies ist ein Beitrag aus dem Neue Lausitz Briefing vom 24. Oktober 2023.

Sie wollen mehr?

Dann testen Sie das Neue Lausitz Briefing 4 Wochen kostenlos. Sie erhalten

+ alle aktuellen Beiträge dienstags, 6 Uhr, in Ihrem E-Mail-Postfach

+ tiefgründige Recherche zu den Kernthemen der regionalen Wirtschaft, Wissenschaft und Infrastruktur

+ kritische Analysen, Hintergründe und Zusammenhänge

+ Meinungsbeiträge von namhaften Kommentatorinnen und Kommentatoren

Einfach hier anmelden ↗

Hier sind Sie richtig.
Die Neue Lausitz ist das unabhängige Medium für Kohleausstieg und Strukturwandel.

Wir haben die News, Hintergründe und Analysen aus der dynamischsten Region Deutschlands.