Das Dresdner Uniklinikum plant ein Ausbildungszentrum in der Lausitz, um den Personalmangel in der Medizin zu bekämpfen. Doch es gibt kritische Stimmen zu diesem Projekt.
von Naomi Asal
Angesichts des Strukturwandels gerät die Infrastruktur in der ländlichen Region zunehmend unter Druck. Detlev Michael Albrecht will das ändern. Der Vorstandssprecher des Uniklinikums Dresden hat vor, eine Akademie für medizinisches Personal zu schaffen. Bis zu 400 Ausbildungsplätze sollen in der Oberlausitz entstehen in einer der am meisten wachsenden – und am meisten unter Nachwuchsmangel leidenden – Branchen.
Das neue Ausbildungszentrum, das mit dem kosmopolitischen Namen „Europäisches Kolleg für Heilberufe“ bedacht wurde, soll Berufsausbildung und Hochschulstudium vereinen. Geplant ist, dass auf dem Gesundheitscampus Weiterbildungen, Abschlüsse für medizinische Fachberufe sowie entsprechende Bachelor- und Master-Graduierungen möglich sein werden. Hebammenkunde und Physiotherapie werden damit zu Studienfächern. Medizinische Fachangestellte, medizinisch-technische Radiologie Assistenz und Logopädie würden mit Hochschulabschlüssen aufgewertet. …
Dies ist ein Beitrag aus dem Neue Lausitz Briefing vom 07. März 2023.
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