Brandenburg ist vergleichsweise schlecht an Bus und Bahn angebunden. Das ergab eine Analyse des Bundesinstituts für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermittelten den Anteil der Bevölkerung, die eine Bushaltestelle im Umkreis von 600 Metern oder einen Bahnhof im Umkreis von 1.200 Metern zur Verfügung hat, an dem 20 Mal täglich ein Verkehrsmittel abfährt. Das trifft auf 83 Prozent der Brandenburgerinnen und Brandenburger zu. In Sachsen sind es rund 93 Prozent.
Laut der Analyse können 90 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mindestens eine Bus- oder Bahnhaltestelle mit täglich wenigstens 20 Abfahrten fußläufig gut erreichen. Um die Bedingungen anzugleichen, schlägt Peter Jakubowski, Leiter der Abteilung Raum- und Stadtentwicklung im BBSR, „bundesweite Standards und Qualitätskriterien für Angebote und Erreichbarkeit“ vor. … red
Dies ist ein Beitrag aus dem Neue Lausitz Briefing vom 27. Juni 2023.
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